China Miéville ist ein britischer Autor, der für seine Werke im Bereich der Fantasy- und Science-Fiction-Literatur bekannt ist. Er wurde am 6. September 1972 in Norwich, England, geboren.
Miéville hat einen Abschluss in Sozialanthropologie von der University of Cambridge und einen Doktortitel in Internationalen Beziehungen von der London School of Economics. Bevor er sich jedoch ganz dem Schreiben widmete, arbeitete er als Sozialarbeiter.
Sein literarisches Werk zeichnet sich durch eine originelle Mischung aus verschiedenen Genres und Stilen aus. Er schreibt häufig über dystopische und phantastische Welten, in denen politische und soziale Themen eine zentrale Rolle spielen. Miéville wird oft als Vertreter des New Weird, einer Subgenre der Fantasy-Literatur, betrachtet.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Perdido Street Station" (2000), das mit dem Arthur C. Clarke Award ausgezeichnet wurde, "Die Falter" (2002) und "Die Stadt & die Stadt" (2009), für das er den Hugo Award gewonnen hat.
Miéville ist auch politisch aktiv und ein prominentes Mitglied der Socialist Workers Party. Er hat sich in Interviews und öffentlichen Auftritten für linke politische Ideen und soziale Gerechtigkeit ausgesprochen.
Insgesamt hat China Miéville mehrere Auszeichnungen und Nominierungen für seine Werke erhalten und wird von Kritikern und Fans gleichermaßen hoch gelobt. Sein einzigartiger Schreibstil und seine Fähigkeit, komplexe und fesselnde Welten zu erschaffen, haben ihm eine bedeutende Position in der zeitgenössischen Fantasy-Literatur eingebracht.
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